Miteinander in der Natur

Miteinander in der Natur – auf den Spuren Albert Schweitzers

Einladung zum Philosophieren unter freiem Himmel

Miteinander in der NaturWie fühlt sich ein Grashalm an? Was denkt ein Regenwurm? Was bedeutet es, verbunden zu sein – mit der Natur, mit anderen Menschen, mit sich selbst? Diese scheinbar einfachen Fragen können der Beginn eines großen Gesprächs – über das Leben, den Respekt vor allem Lebendigen und unseren Platz in der Welt sein.

Die bundesweite MITEINANDER-Schulaktion der Albert Schweitzer Kinderdörfer und Familienwerke lädt Kinder und ihre Eltern dazu ein, gemeinsam draußen in der Natur auf Entdeckungsreise zu gehen – nicht nur mit den Augen, sondern auch mit dem Herzen. Es geht darum, genau hinzusehen, zuzuhören und sich Zeit zu nehmen: für die Natur und füreinander.

In Parks, Wäldern oder auf Wiesen können Familien kleine Impulse nutzen, um über zentrale Werte wie Mitgefühl, Verantwortung und besonders „Ehrfurcht vor dem Leben“ ins Gespräch zu kommen – ein Wert, der heute aktueller denn je ist. Schweitzer glaubte daran, dass alles Leben – das der Menschen, Tiere und Pflanzen – kostbar ist. Wer achtsam in der Natur unterwegs ist, spürt: Wir sind Teil eines größeren Ganzen.

Nehmen Sie sich mit ihrer Familie gemeinsam Zeit und entdecken Sie bei einem Spaziergang oder einem Picknick im Grünen nicht nur die Welt – sondern auch einander neu. Hier ein paar Fragen, um ins Gespräch zu kommen:
Miteinander in der Natur

Von Kindern an Erwachsene:

  • Warum dürfen wir Blumen pflücken, aber nicht Bäume fällen?
  • Haben Steine auch ein Leben?
  • Würde die Erde uns vermissen, wenn es uns nicht mehr gäbe?
  • Was heißt es, ein gutes Leben zu führen?

Von Erwachsenen an Kinder:

  • Was ist für dich lebendig?
  • Wann fühlst du dich der Natur besonders nah?
  • Wem möchtest du heute etwas Gutes tun – und wie?
  • Was können wir von Tieren oder Bäumen lernen?

Es geht nicht darum, alle Antworten zu kennen – sondern darum, zuzuhören, zu staunen und sich gemeinsam auf das Denken einzulassen.

Diese Aktion schafft Raum für neue Verbindungen – zwischen Eltern und Kindern, zwischen Menschen und Natur. Und vielleicht auch zu sich selbst.