MITEINANDER – die Schulaktion der Albert-Schweitzer-Kinderdörfer und Familienwerke ruft seit dem Schuljahr 2015/2016 Lehrer und Schüler auf, sich mit Werten in der heutigen Zeit auseinanderzusetzen. Alle Grundschulen sind herzlich eingeladen.
Schüler/innen können sich bei unserer MITEINANDER-Aktion auf unterschiedlichen Ebenen mit grundlegenden Werten auseinander setzen, indem sie zum Beispiel
Wir laden ein, das spannende Leben von Albert Schweitzer kennen zu lernen. Wir möchten aufrufen zu sozialem Engagement im Sinne unseres Namensgebers. Wir unterstützen auf Augenhöhe bei der Wertebildung. Wir helfen mit Ihrer Hilfe, damit Menschen ein besseres Leben führen können.
…so lautete das Leitmotiv unseres Namenpatrons Albert Schweitzer. Wir meinen, dieser Satz ist aktueller denn je. In Zeiten von Konsum, Schnelllebigkeit und Ellenbogen-Denken ist eine Rückbesinnung auf sinnstiftende Werte wichtig.
Werte wie Respekt, Toleranz und Mitgefühl geben hier Orientierung. Das Verständnis von Werten kann unterschiedlich sein. Die MITEINANDER-Schulaktion des Albert-Schweitzer-Verbandes möchte hier ansetzen.
Im Mittelpunkt steht dabei das lebendige Philosophieren mit den Kindern, das die Dialogfähigkeit stärkt und im besten Falle dazu anregt, sich in eine demokratische Gesellschaft einzubringen und an Konfliktlösungen mitzuwirken.
Werte sind abstrakte Begriffe, Fragen zu Werten zumeist wenig anschaulich. Daher empfiehlt es sich, zur Einstimmung auf ein Thema oder eine Fragestellung mit Bildmaterial, Geschichten, Filmen oder Spielen einzusteigen. Idealerweise werfen diese Einstimmungen selbst Fragen auf, regen zum Nachdenken an. Antworten bleiben offen. Hierzu dient die Lebensgeschichte von Albert Schweitzer, seine Erlebnisse und Gedanken. Sie bieten gerade für die Auseinandersetzung mit Werten einen reichen Fundus an Denkanlässen.
In Gesprächsrunden bringen Kinder ihre Erfahrungen und Erlebnisse ein, teilen ihre Fragen und Gedanken mit anderen und machen sich auf die Suche nach eigenen Antworten. Diese Antworten können sehr unterschiedlich ausfallen und trotzdem nebeneinander stehen bleiben, denn auf philosophische Fragen gibt es nicht die eine richtige Antwort.
Die größte Herausforderung in der Wertebildung ist der Schritt vom Denken oder Sprechen zum Handeln. Das philosophische Gespräch ist zwar eine Methode, die Zutrauen, Toleranz oder Perspektivenübernahme erlebbar macht, aber damit Erkenntnisse aus dem Gespräch wirksam werden, empfiehlt es sich, das MITEINANDER in Aktionen, Projekten oder kreativen Ausdrucksformen lebendig werden zu lassen. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.